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Auslandsimmobilie mieten oder kaufen?

Schutzgemeinschaft für Mieter und Eigentümer von Immobilien im Ausland e.V.
Ausland Haus

Ein sicheres Dach über dem Kopf zu haben ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Als Mieter sitzt man immer auf einem wackeligen Stuhl, auch wenn man ein noch so gutes Verhältnis zum Vermieter hat. Denn auch der wird eines Tages nicht mehr sein und die nächsten Eigentümer können ganz andere Pläne haben. Daher ist der Wunsch nach einem Eigenheim ungemein hoch, egal wie sich Baupreise und Zinsen gerade entwickeln. 

Wer einen Zweitwohnsitz oder einen Alterswohnsitz für die spätere Nutzung sucht, wird hingegen von anderen Erwägungen, als nur Sicherheit der Wohnung, geleitet. Natürlich geht es immer auch um finanzielle Aspekte, jedoch ebenso stark oder noch stärker werden wir bei diesen Entscheidungen emotional geleitet.

Wer sich überhaupt mit dem Gedanken trägt, eine Auslandsimmobilie zu erwerben, der hat entweder reine Rendite-Überlegungen, oder sucht nach der Erfüllung seiner Träume und nach mehr Lebensqualität. Finanziell am günstigsten ist die zeitweise Anmietung solcher Immobilien, die es zuhauf überall auf der Welt gibt. Selbst bei hohen Tagespreisen ist zu Ostern das Trullo in Apulien, im Sommer die Finca auf Mallorca und im Winter das Chalet in den Schweizer Bergen immer noch billiger als der Kauf eines vergleichsweise ausgestatteten Hauses. Egal wo auf der Welt ist die Anmietung immer noch die günstigste Lösung, und noch dazu abwechslungsreicher.

Nicht jeder Eigentümer eines Trullo, einer Finca oder eines Chalet hat aber Lust, sich mit wöchentlich oder gar täglich wechselnden Feriengästen zu befassen, zu putzen, Wäsche zu waschen, den Garten zu pflegen und den Pool zu reinigen. Solche Immobilien werden deshalb auch gerne mal zur Dauermiete angeboten. Wer nun die angebotene Miete auf 10 oder mehr Jahre hochrechnet und diese Summe dem Kaufpreis einer vergleichbaren Immobilie gegenüberstellt, dürfte in den meisten Fällen zu dem Ergebnis kommen, dass sich der Kauf nicht lohnt. Zumal einem als Eigentümer noch genügend weitere Ausgaben für den Unterhalt und die Pflege ins Haus stehen. Wer das Geld auf der Seite hat, und es statt in den Kauf einer Immobilie z.B. in Aktien investiert, der dürfte am Ende ohnehin deutlich mehr aus seinem Geld machen.

Immobilien haben ihren Namen nicht von ungefähr: Sie sind nicht nur immobil, sie machen auch immobil. Wer alles auf eine Karte bzw. eine Investition setzt, der kann bei Notsituationen z.B. Krankheit, Scheidung, Firmenkrise oder Arbeitslosigkeit schnell an den Punkt kommen, unter Druck verkaufen zu müssen. Dabei handelt es sich um die gesamte Investition, da diese nicht teilbar ist. Das schlägt sich negativ auf die Rendite nieder. Wer all dies bedacht hat und sich dennoch für den Kauf einer Immobilie entscheidet, dem soll die Freude nicht getrübt werden. Er wird sich später keine Vorwürfe machen nach dem Motto „Hätte ich doch damals nicht nur aus dem Bauch heraus entschieden oder mich von einem Makler überreden lassen“. Sehr hilfreich für ein dauerhaft gutes Gefühl mit der Kaufentscheidung ist es, die Landessprache zu beherrschen oder diese zu erlernen und sich ein lokales, nicht nur mit Auswanderern besetztes, soziales Umfeld zu schaffen. Zudem sollte man sich auch damit befassen, dass man ev. dauerhaft in einem anderen Rechtsrahmen zuhause ist. Das hat auch Einfluss auf das Ehe- und Erbrecht. Qualifizierte Berater mit ausgezeichnetem Fachwissen zu den Verhältnissen im Herkunftsland, wie auch im Zielland, sind dazu unverzichtbar.



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Birgit Kaiser

Birgit Kaiser
Business Consultant

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